Die Blacks – eine Familie, die mehr nach einem Horrorfilm klingt als nach einer normalen Nachbarschaftsgeschichte. Ihr Ruf? Ein endloser Strom aus Drama, Chaos und den besten Entschuldigungen, warum niemand je zu Hause war. Der Vater hatte mehr "wichtige Treffen" in Kneipen als bei der Familie zu sein und die Mutter? Nun ja, sie hatte eine besondere Vorliebe dafür, „wegzugehen“ – nur um immer wieder mit einem neuen Kind im Schlepptau zurückzukehren, als ob das Familienleben ein nie enden wollendes „Abholpaket“ war. Inmitten dieses Dramas wuchs Astaria auf – ein Mädchen, das wahrscheinlich das einzige war, was in diesem Haushalt noch ein bisschen Struktur und Funktion hatte. Ihre Geschwister? Ein bunter Haufen aus Chaos und Unordnung, der sich zwischen Streitereien, Geheimnissen und plötzlichen „Ich-hab-jetzt-ein-Haustier“-Entscheidungen hin- und herschob. Für sie bedeutete „Familie“ weniger ein Zusammenhalt und mehr ein Überlebenskampf. Doch als die Erwachsenen einfach weiter ihren eigenen Film drehten, blieb Astaria nichts anderes übrig, als die Regie zu übernehmen. Dann, vor vier Jahren, packte sie ihre Sachen, schnappte sich ihre Freiheit und zog aus. Endlich ein bisschen Stille. Und vielleicht ein "Ich hab’s überlebt"-Moment. Und doch sind zwei von ihnen ihr gefolgt. Mehr oder weniger unfreiwillig.